Geschichte zur Gründung des Waldkindergartens
in Dessau
Es waren einmal drei Mäusemamas, die hatten 2, 3 … 6 Kinder. Sie alle hielten sich gern in der Natur auf. Im Wald konnte man interessante Dinge entdecken und wunderbar spielen.
„Es wäre Klasse“, sagten sich die Mäusemamas, „wenn sich die Kinder immer im Wald treffen könnten. Lasst uns doch einen Waldkindergarten in Dessau gründen.„
Nun begann zunächst die Suche nach einem Haus im Park oder am Waldrand. Sie suchten auch nach Mitstreitern, die helfen könnten ihre Idee zu verwirklichen. Es war sehr schwierig …
Eines Tages gab es eine wichtige Begegnung. Sie trafen einen GEIER, er machte ihnen Mut! Er sagte: „Ich finde eure Idee für die Kinder Spitze, deshalb werde ich euch gemeinsam mit dem Team des Behindertenverbandes unterstützen!“ So half er vom ersten Tage an und auch sein Sohn übernahm diese Aufgabe bis heute!
Voller Freude gingen die Mäusemamas nach Hause und trafen unterwegs einen Mäuserich, Michael van Drünen. Auch er sicherte seine Hilfsbereitschaft zu. Michael kannte viele Leute und brachte sich mit Elan und Schwung in den Aufbau des Waldkindergartens ein.
Eine der Mäusemamas entdeckte ungefähr zur gleichen Zeit eine herrliche Wiese, die an einem wunderschönen Wald lag. Sie dachte sich, hier ist der richtige Platz für unsere Kinder!
Bald fand sie heraus, dass die Wiese einer Familie gehörte. Dieser gefiel der Gedanke, dass auf Ihrer Wiese, die Mäusekinder spielen würden und so verpachteten sie diese an den inzwischen gegründeten „Waldkindergarten Dessau e.V.“.
Ebenso besiegelten die Mäusemamas mit den Hunden und ihren Besitzern eine gute Nachbarschaft und mit einem weiteren Nachbarn entwickelte sich über die Jahre eine gute Freundschaft.
Nun mussten aber noch viele andere Wesen ihre Zustimmung zur Eröffnung eines Kindergartens geben. Manche dieser Wesen waren zunächst sehr verschlossen und konnten sich nicht so recht vorstellen, dass ein Leben im Freien zu allen Jahreszeiten und bei jedem Wetter für die Mäusekindern gut sein kann. Doch es befiel sie, wenn sie auf diese Waldwiese kamen ein magischer Zauber … davon erzähle ich gleich …!
In all dieser Zeit waren die Mäusemamas froh, dass ihre Familien und ihre Freunde eine große Stütze waren. Gemeinsam bauten Sie die Bauwagen für die Kinder aus und bekamen finanzielle Hilfen von Dessauer Banken (Sparkasse, Volksbank) und Firmen (Nirove, Cemag, Bauhaus Baumarkt, Jardine und Co, Hauswirtservice Opitz). Gute Tipps und Hilfen kamen auch von anderen guten Geistern (Tom Fischer, Prof. Dr. Schmidt, Yvonne Tenschert, Herr Geier) und der Stadtverwaltung (Oberbürgermeister G. Otto, Baudezernent H. Gröger).
Doch nun komme ich zurück zum magischen Zauber unserer Wiese. Wenn die Mäusemamas und Kinder auf der Wiese Besuch bekamen, z.B. von Frau Frenzel, Frau Förster, Frau Dr. Kegler, oder Frau Ducke… flogen die Feen des Waldes umher und verzauberten diese Wesen. Plötzlich spürten sie den weichen Boden unter ihren Füßen, nahmen den Regen wahr, der manchmal auch ihre erhitzten Gemüter kühlte und freuten sich über die Sonne, die ihnen die Herzen wärmte.
Das Wichtigste aber war, dass sie den Wind hörten. Er säuselte ihnen ins Ohr: „Es geht, es geht sehr gut…lasst die Kinder hier draußen glücklich sein!“
So kam es, dass die Wesen mit den Worten von dannen zogen: „Sie können den Kindergarten eröffnen!“
Die Mäusemamas und ihre Freunde zwinkerten den Waldfeen zu und freuten sich, dass ihr Traum in Erfüllung gegangen ist und ihre und andere Kinder im Waldkindergarten zu jeder Jahreszeit nun draußen spielen können!